Skip to main content

Die Ortsteile rund um Kirchenlamitz

Viele größere und kleinere Dörfer gehören zum Stadtgebiet von Kirchenlamitz.

Buchhaus

Der Gemeindeteil Buchhaus liegt an der Kreisstraße WUN 1 zwischen Kleinschloppen und Epprechtstein. 

Vom Wanderparkplatz Epprechtstein am Waldrand oberhalb des Weilers Hinteres Buchhaus startet der Steinbruchwanderweg. Dieser führt durch zahlreiche Steinbrüche und gibt Einblicke in die Granitgewinnung, -verarbeitung und -transport. Der Weg quert den Nordweg Waldstein-Buchhaus und erreicht den Luisentisch, der an Luise, Königin von Preußen, erinnert, die 1805 mit ihrem Gemahl König Friedrich III. den Epprechtstein besuchte. Ein Abstecher führt zur nahen Burgruine Epprechtstein.

Das Granitlabyrinth Epprechtstein am Buchhaus bildet den krönenden Abschluss des Steinbruchwanderwegs. Es ist ein begehbares Kunstwerk aus 130 unbehandelten Granitblöcken von je 4 Kubikmetern Größe und nimmt eine Fläche von 34 x 34 Metern ein.

Desweiteren gibt es das Infozentrum Epprechtstein, wo sich Besucher über Kirchenlamitz, das Steinzentrum Wunsiedel, das Granitlabyrinth, den Geopark Bayern-Böhmen, den Naturpark Fichtelgebirge und den Epprechtstein informieren können.

Die Gaststätte Waldschmiede im Vorderen Buchhaus bietet regionale Küche und ist mit seinem Biergarten ein gemütlicher Ort zum Verweilen.


Dörflas

Der Gemeindeteil Dörflas liegt etwa 3,7 Kilometer nordwestlich von Kirchenlamitz am Hang des Kornbergs am östlichen Waldrand. Über Landstraßen erreicht man Niederlamitz und über Wustung gelangt man nach Fahrenbühl. An der Grenze zu Wustung liegen die Bahnstrecke Weiden–Oberkotzau und die Lamitz.

Dörflas hatte von 1818 bis zur Eingemeindung 1978 eigene Bürgermeister.

Ein ehemaliges Bauernhaus wurde als CVJM-Wanderheim ausgebaut, welches man mieten kann.


Fahrenbühl

Fahrenbühl und der benachbarte Gemeindeteil Neuenhammer liegen an einer Landstraße zwischen Niederlamitz, Wustung und Schwarzenbach an der Saale parallel zur Staatsstraße 2177. Die Bahnstrecke Weiden-Oberkotzau und die Lamitz führen an Fahrenbühl vorbei. Eine markante Anlage ist das Jagdschloss Fahrenbühl.


Fichtenhammer

Fichtenhammer liegt etwa 3,5 km südwestlich von Kirchenlamitz am nördlichen Waldrand des Buchbergs. Verbindungsstraßen führen in die Nachbarorte Reicholdsgrün, Großschloppen, Kleinschloppen und Lehsten.

Der Ort wurde als „Lehstenhammer“ benannt nach dem 1498 erstmals urkundlich erwähnten Lehstenbach, der durch den Ort fließt. Der ehemalige Gemeindeteil von Reicholdsgrün wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform 1978 zusammen mit seinem Hauptort in Kirchenlamitz eingegliedert.

In Fichtenhammer findet man auch die Buchberghof Eis-Manufaktur mit Eis und Kaffeespezialitäten vor Ort. Alles wird aus hofeigener Milch unter Verwendung möglichst regionaler Zutaten und Spezialitäten hergestellt.

Die Milch wird direkt nebenan, in einem sehr modernen und besonders tiergerechten Laufstall erzeugt, wo man sich auch überzeugen kann, dass es den Tieren gut geht. Die ganze Anlage befindet sich sehr idyllisch gelegen direkt an einem kleinen Bach, mitten in der Natur und doch sehr gut auch mit dem Rad oder über Wanderwege zu erreichen. 

Verkaufsautomaten mit allen Produkten vom Hof (auch Eis) und Milchautomat am Buchberghof ist an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden am Tag geöffnet!


Großschloppen

Das Dorf Großschloppen liegt auf freier Flur, 2,2 km südwestlich von Kirchenlamitz an einer Abzweigung der Kreisstraße WUN 1 zwischen Kirchenlamitz und Weißenstadt.

Als historisches Kartoffeldorf und Teil des Kartoffel-Erlebnispfads findet hier jährlich das Historische Erdäpflgroam am 2. Sonntag im September statt. Dieses Fest feiert die Kartoffel, die in der Region eine lange Tradition hat. Der Kartoffel-Erlebnispfad führt durch das Dorf und gibt Einblicke in den Anbau und die Geschichte dieser vielseitigen Knolle.

Direkt am Kartoffel-Erlebnispfad gelegen, ist das Bauernhof-Café ein gemütlicher Ort für eine Pause. Hier können Sie hausgemachte Kuchen und regionale Spezialitäten genießen. Das Café ist auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen in der Umgebung.

Im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens steht die Dorfhalle, die Dorfgemeinschaft, die Landjugend und der Obst- und Gartenbauverein. 

Großschloppen zählt nicht umsonst zu den schönsten Dörfern Oberfrankens. Die vielen gewonnenen Preise zeugen davon. Auch auf Landesebene kann Großschloppen mitreden. Die Ortschaft errang im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft, Unser Dorf soll schöner werden“ die Silbermedaille als “leuchtendes Beispiel für Bürgerengagement und Bürgersinn“, wie der Kirchenlamitzer Bürgermeister bei der Preisverleihung betonte. Mit dem Wettbewerb sollen die Dorfbewohner dazu animiert werden, für einen attraktiven Ort zu sorgen. Eine rührige Dorfgemeinschaft bemühte sich erfolgreich alte Bausünden zu beseitigen und sehenswerte Bausubstanz zu erhalten.


Hohenbuch

Das Dorf Hohenbuch ist über Landstraßen mit den Nachbarorten Niederlamitz, Großwendern, Marktleuthen, Raumetengrün und Kirchenlamitz verbunden. In Raumetengrün und vor Kirchenlamitz sind dies Abzweigungen von der Staatsstraße 2177.

In einer Urkunde über den Verkauf der Burg Epprechtstein der von Wild an die Burggrafen von Nürnberg am 18. Mai 1356 wurde der Ort in der Aufzählung des veräußerten Besitzes erstmals urkundlich erwähnt.

Hohenbuch im Fichtelgebirge bildet den Mittelpunkt der Welt. Seine Einwohner haben von Alters her eine für die gesamte Menschheit wichtige Aufgabe: Sie schmieren täglich die Erdachse. An einem Granit-Findling befindet sich ein Schmiernippel für diesen Zweck. Die Idee, dass Hohenbuch der Mittelpunkt der Welt sei, ist eine humorvolle Anspielung auf die antike Vorstellung von Delphi als dem Nabel der Welt. Die Griechen betrachteten Delphi mit seinem Orakel und dem Omphalos als das Zentrum der Welt. Doch die Hohenbucher sorgen dafür, dass unser Erdenball nicht quietscht und eiert, indem sie die Erdachse pflegen. 


Kleinschloppen

Kleinschloppen liegt beidseits der Kreisstraße WUN 1 zwischen Kirchenlamitz und Weißenstadt. Das idyllische Dorf hat eine besondere Gemeinschaft. Kleinschloppen pflegt seine Traditionen und engagiert sich für das Gemeinwohl. Das Dorf ist ein lebendiger Ort mit einem starken Gemeinschaftsgeist.

Im Jahr 2023 feierte das Dorfhaus Kleinschloppen sein 20-jähriges Jubiläum. Es dient als Treffpunkt für Veranstaltungen, Feiern und Gemeinschaftsaktivitäten. 

Kleinschloppen veranstaltet regelmäßig das Musikantenfest, das bereits zum zwölften Mal stattfand. Die Einnahmen aus diesem Fest werden an den Verein “Hilfe für Nachbarn” gespendet. Gagen werden nicht gezahlt, stattdessen werden alle Mitwirkenden kostenlos mit einer Brotzeit und Getränken verpflegt. Um den technischen Aufwand möglichst gering zu halten und den bodenständigen Charakter des Festes zu bewahren, treten alle Musikanten ohne Verstärker auf.

Die Dorfgemeinschaft von Kleinschloppen erhielt den CSU-Bürgerpreis für ihre langjährige Unterstützung von sozialen Projekten, darunter die “Hilfe für Nachbarn”.

Direkt am Fichtelgebirgs-Radweg befindet sich eine Kneipp-Oase. Hier können Besucher das Wassertreten praktizieren, eine traditionelle Kneipp-Anwendung, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken soll.


Niederlamitz

Das Dorf Niederlamitz liegt im Tal der Lamitz bei der Mündung des Sandlohbachs nordöstlich von Kirchenlamitz an der Kreisstraße WUN 1.

Die Lamitz fließt durch den Ort. Wanderwege führen zum Großen Kornberg. Von der Bahnstrecke Weiden–Oberkotzau zweigte früher die Bahnstrecke Kirchenlamitz–Weißenstadt ab. Niederlamitz hatte bis zur Eingemeindung 1977 einen eigenen Bürgermeister.

Zur Landgemeinde Niederlamitz gehörten Wustung und Vorsuchhütte. Das Naturstein-Unternehmen Firma Reul hatte von 1909 bis 1996 ein Werk im Ort. Im Juni 2021 wurde die Stadt Kirchenlamitz für die Hammerscheune in Niederlamitz vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit dem Staatspreis für Erhalt der Baukultur im ländlichen Raum ausgezeichnet. 

Die Hammerscheune in Niederlamitz wurde im Mai 2022 als neues Gemeinschaftshaus eingeweiht.
Es entstand eine Festscheune, die dem ganzen Dorf zur Verfügung steht. Außerdem gibt es eine Grillmöglichkeit, ein öffentliches WC und eine Rastmöglichkeit für Radfahrer und Wanderer.
Die Geschichtsträchtigkeit des Hammers ist durch Infotafeln, die durch die Vergangenheit führen, dokumentiert.

Mitten im Dorf wurde 2023 über das Zukunftspaket des Landkreises Wunsiedel ehrenamtlich der örtliche Bolzplatz wiederhergestellt. Dabei wurde ebenso eine kleine Hütte gebaut, die auch bei schlechten Wetter als Treffpunkt dient und gleichzeitig verschiedene Sachen lagern können. Der Bolzplatz ist frei zugänglich und steht allen Interessierten zur Verfügung.

  • Hammerscheune Niederlamitz

Raumetengrün

Der Gemeindeteil Raumetengrün befindet sich zwischen Kirchenlamitz und Marktleuthen an der Staatsstraße 2177.

Die Geschichte von Raumetengrün reicht weit zurück. Bereits im Jahr 1356 ist ein Verkauf des damaligen “Reynbotengrün” durch die Wild vom Epprechtstein an den Burggrafen von Nürnberg bezeugt. Im Jahr 1818 wurde Raumetengrün zusammen mit dem Gemeindeteil Hohenbuch eine selbstständige Gemeinde. Diese Gemeinde wurde jedoch am 1. Januar 1978 aufgelöst, wobei der Hauptteil zu Kirchenlamitz kam, während ein kleinerer Teil der Stadt Marktleuthen zugesprochen wurde.


Reicholdsgrün

Der Gemeindeteil Reicholdsgrün liegt 4 km südlich der Stadt im Tal des Lehstenbaches in etwa 560 ü. N.N. am Fuße des 674 m hohen Buchberges. Das Dorf ist erreichbar über Gemeindeverbindungsstraßen von Großschloppen aus oder von Röslau her.

Reicholdsgrün ist ein Zeilendorf aus der spätmittelalterlichen Rodungsperiode. Es liegt am Nordufer des Lehstenbaches und besteht aus 22 Höfen, die sich in einer Reihe an der nördlichen Straßenseite erstrecken. Diese historische Ortsform steht als Ensemble unter Denkmalschutz.

Das gesellschaftliche und kulturelle Leben im Ort findet in der Freiwilligen Feuerwehr und der Landjugend statt. 


Oberschieda / Mittelschieda / Unterschieda

Oberschieda, Mittelschieda und Unterschieda sind Gemeindeteile der Stadt Kirchenlamitz, wohingegen der Ortsteil Schieda zur Stadt Schwarzenbach a. d. Saale gehört.

In ca. 1,8 km Entfernung befindet sich das Waldbad Schiedateich.