Alberts-Bruch

Alberts-Bruch

Der Bruchmeister Albert gab dem Bruch seinen Namen.

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Entstehung des Granits:

Vor 350 Millionen Jahren war unser Gebiet der Boden eines flachen Meeresbeckens. Durch die damals weltweiten intensiven Krustenbewegungen entstand bereits nach wenigen Millionen Jahren ein ansehnliches Hochgebirge. Diese gewaltigen Gebirgsauffaltungen waren auch Ursache für die Entstehung der meisten Berglandschaften.

Albertsbruch   1925

 

In die innere Wölbung der Gebirgsfalten drang vom Erdinnern her glühend flüssiger Gesteinsbrei ein. Die Abkühlung und Erstarrung vollzog sich sehr langsam. So entstanden neben anderen die Mineralien Feldspat, Quarz und Glimmer, die zur Bildung der Granite führten. Vor 70 Millionen Jahren wurden durch Abtragungen die Granite freigelegt. Nach der letzten Eiszeit vor 2 Millionen Jahren entstanden die Blockmeere und Felslabyrinthe.

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Er ist einer der drei großen Brüche am Epprechtstein und vermutlich auch einer der ältesten. Auch sein Name ist wohl auf einen Bruchmeister namens Albert zurückzuführen. Besitzer war einst Johann Heinrich Grimm, Kirchenlamitz. Etwa in der Mitte der westlichen Bruchkante ist noch ein handbetriebener Kran aus Eisenprofilen erhalten, der sicherlich ein schützenswertes technisches Denkmal darstellt.

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Ganz in der Nähe des Kranes liegt neben anderen Erzeugnissen aus Granit ein fertig behauener Mühlstein mit einem Durchmesser von etwa einem Meter. In dessen Mitte befindet sich ein sauber herausgearbeitetes quadratisches Loch. Die obere Bruchwand zieht sich von Nordwesten nach Südosten und bildet den Gipfelaufschwung des Epprechtsteins, der von der Ruine gekrönt wird. In der östlichen Ecke des Bruches befindet sich ein mächtiger Quarzgang.

Albertsbruch   2008

 

(Quelle: Werner Bergmann / Bildrechte: Stadtarchiv Kirchenlamitz;
Fotograf/-in: Werner Bergmann, Marion Grosser)